Gleich um die Ecke

Die Strecke vom Bryce National Park zum Zion National Park war mit 90 Meilen ausnahmsweise keine Tagestour. Dadurch haben wir unsere Unterkunft, das Under The Eaves Inn in Springdale, schon gegen Mittag erreicht. Die Atmosphäre in dem kleinen Inn ist familiär und wir genießen sehr den gemütlichen Garten.

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Which Language?

Nach unserer Sternstunde sind wir am nächsten Morgen ziemlich langsam in die Gänge gekommen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass man sich so langsam aber sicher an das Aufstehen ohne Wecker gewöhnt. 🙂

Ein paar Stationen im Bryce Nationalpark waren noch unbesichtigt, wir hatten also noch etwas vor. Wir starteten mit einen kleinen, aber feinen Weg zum Mossy Cave und dem, was uns in Bryce als Wasserfall verkauft wird – es ist der einzige im Park, da kann man schon mal etwas stolz drauf sein.

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Von den Hoodoos zu den Sternen

Unsere Nationalparktour führte uns als nächstes in den Bryce Canyon National Park. Ein Ranger meinte, trotz des Namens ist Bryce Canyon eher ein Tal als eine Schlucht. Die Hauptstraße des Parks führt auf einem 2400 – 2700 Meter hohem Plateau entlang. Die ist fies für Leute wie uns, die gern einen klassischen Wanderweg bergauf gehen, um dann mit einer fantastischen Aussicht belohnt zu werden und entspannt wieder zurück zu gehen. Im Bryce Canyon National Park führen die Trails ins Hinterland immer zunächst nach unten und der anstrengende Part kommt dann zum Schluss auf dem Rückweg. 🙂

Doch schon die Fahrt von Moab nach Tropic, wo sich unsere Cabin befindet, war ein Erlebnis. Der Highway 12 durch diverse National- und State Parks wird nicht umsonst als besonders malerisch angepriesen.

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Zum Schluss in den Ofen

Den zweite Tag im Arches National Park gingen wir etwas ruhiger an und begannen mit einem gemütlichen Spaziergang durch die Windows Gegend. Während sich am North Window zuerst eine italienische Reisegruppe und danach gefühlt drei japanische Busladungen tummelten, war es auf dem Primitve Trail um die Window Arches angenehm ruhig.

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Wandern zu den Steinbögen

Zur Planung unseres ersten Tages im Arches National Park nahmen wir uns die Tipps unseres Gastgebers Sam zu Herzen und starteten noch vor halb 8 morgens. Da die meisten Tagestouristen wohl direkt nach der Einfahrt des Parkes im Süden mit den Sehenswürdigkeiten anfingen, fuhren wir bis zur Mitte durch und begannen mit dem Delicate Arch. Zunächst besuchten wir die beiden Viewpoints, auf denen man nach ein paar Minuten einen ersten Ausblick auf den Delicate Arch hatte. Unser erster Gedanke: „Der ist ja kleiner als gedacht“.

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Mal kurz mit dem Hund raus

Unsere gestrige Autofahrt führte uns quer durch Utah, vorbei an von Eisen rot und grünlich gefärbten Sandsteinfelsen.

In unserer Unterkunft in Moab begrüßten uns dann als erstes die beiden Hunde Odie und Sadie. Die beiden könnten den ganzen Tag knuddeln und haben uns erst mal entsprechend beschäftigt. Als Sam – unser Gastgeber – nach Hause kam, hatten wir unseren Tagesausflug ruckzuck geplant. Sam ist echt ein toller, entspannter Typ und ein perfekter Airbnb-Host. Er kennt hier jeden Winkel inklusive Geheimrouten und weiß, zu welcher Zeit man welche Wanderrouten nimmt, um dem Touristenrummel etwas zu entgehen. Nebenbei gibt es das beste Brot, das wir bisher in den USA hatten – selbstgebacken und immer verfügbar.

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Rocky Roads – mit Staub

Am nächsten Tag hatten wir schon wieder Lust auf Rocky Roads – diesmal aber die staubigen Straßen in den Bergen. Wir haben uns für eine ATV-Tour angemeldet und machten uns vormittags auf den Weg nach Midway. Nach dem üblichen Schriftkram und der theoretischen Einweisung ging es auch schon rauf aufs Quad. Zu unserer Überraschung waren wir die einzigen Gäste für die Tour. Das war auf der einen Seite etwas schade, da es in der Gruppe sicher interessanter gewesen wäre, auf der anderen Seite konnte sich so unserer Guide ganz auf uns einstellen und wir mussten auf niemanden warten. Prinzipiell war das Gebiet aber schon beliebt, wir haben unterwegs immer mal andere ATV- oder Dirtbike-Fahrer getroffen.

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Rocky Roads – mit Schokolade

Auf unserem Weg zu den nächsten Nationalparks machten wir 3 Nächte Stopp in unserem nächsten Airbnb nahe Salt Lake City. Den ersten Tag erkundeten wir die Stadt mit ihren Hauptsehenswürdigkeiten. Als Hautstadt des Bundesstaates Utah besitzt Salt Lake City ein durchaus beeindruckendes Capitol auf einem Berg.

Als Hauptsitz der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) besitzt Salt Lake City einen imposant aussehenden Tempel umgeben von einer sehr schönen Parkanlage mit mehr Blumen, als wir je zuvor an einem Fleck gesehen haben.

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Erst Eis, dann heiß

Unsere letzte Nacht im Yellowstone Nationalpark war mit unter 0°C dann doch etwas kalt. Wer hätte gedacht, dass man den Ofen in unserer Cabin tatsächlich auch im August nutzen sollte?

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Dementsprechend froh waren wir, dass uns Idaho mit gewohnt warmen Armen in Empfang nahm. Und was unternimmt man so, wenn die Außentemperaturen endlich wieder die 30°-Marke erreichen? Richtig, man verzieht sich in eine 4°C-kalte Tropfsteinhöhle! Auf Anraten unserer Airbnb-Gastgeberin in Pocatello nahmen wir an einer Tour durch die Minnetonka Höhle im Cache National Forest teil. Nicht fehlen durfte natürlich die obligatorische Stalagmiten-Stalaktiten-Eselsbrücke, diesmal auf Englisch: „A Stalagmite MIGHT reach the ceiling, a stalactite hangs TIGHT on to the ceiling“.

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Wildtierblockaden

In der Nacht zum Freitag hielten uns gleich zwei Gewitter wach. So kam es, dass wir unsere erste Ranger-geführte Wanderung nicht nur im Nebel starteten, sondern uns die Hälfte der Zeit eiskalte Temperaturen begleiteten. Trotzdessen war es eine sehr schöne Tour, auf der wir zwar mehr geredet als gelaufen sind, aber unsere 2 Meilen zum Cascade Lake und zurück haben wir dennoch bis zum Mittag bewältigt.

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Planmäßiges Naturspektakel

Nachdem wir gestern den Norden des Yellowstone National Parks abgegrast hatten, war am zweiten Tag der Westen und Süden an der Reihe.
Halb Sieben früh machten wir uns auf in das 61 Meilen entfernte Old Faithful, um wie schon am Vortag an einer Ranger-Führung durch das Geyser Hill Gebiet teilzunehmen. Unser Ranger Jim arbeitet im Sommer mit seiner Frau im Nationalpark, während er den Winter in Florida verbringt. Wir finden das ist ein erstrebenswertes Rentnerdasein. Der gleichnamige Old Faithful Geyser gehört zu den vorehersagbaren Exemplaren, weshalb wir uns pünktlich 8:38 Uhr und 10:12 Uhr mit den anderen 100 Besuchern zwei Ausbrüche ansehen konnten.

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Feuer und Schwefel

Bei unserer Ankunft im Yellowstone National Park wurden wir gleich von mehreren Waldbränden in der Ferne begrüßt. Bis zu unserer Ankunft in der Roosevelt Lodge verdichtete sich ein Rauchnebel, sodass die Abendsonne nur noch im diffusen Licht auf uns runter schien.

In unserer bescheidenen Roosevelt Rough Rider Lodge stellten wir gleich zu Anfang geschockt fest: Hier gibt es weder Handyempfang, noch WLAN. Eine besondere Ironie, denn in der Parkzeitung, die uns am Eingang gegeben wurde, stehen viele Internetadressen und Telefonnummern, um weitere nützliche Tipps zu erhalten.

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Über Stock und Stein

Endlich gibt es wieder etwas Neues bei uns. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass wir die letzten Tage absolut ohne Internet leben mussten. Jetzt kann es weiter gehen 🙂

Unser letzter Zwischenstopp auf dem Weg zum Yellowstone Nationalpark führte uns in den Bighorn National Forest. Wir entschieden uns dafür, eine Tageswanderung zu unternehmen, und machten uns auf den Weg zum Circle Park Trail. Unser Master 6 musste erneut seine Offroad-Qualitäten beweisen, um uns zum Ausgangspunkt zu bringen. Vor uns lagen 13km Rundweg durch ein Gebiet voller dichtem Kiefernwald und faszinierenden Felslandschaften.

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Wilde Tiere, dumme Menschen

An unserem ersten Tag im Black Hills National Forest besuchten wir den Custer State Park. Unsere Nationalpark-Eintrittskarte kauften wir schon im Badlands Nationalpark. Da dies allerdings ein State Park ist, mussten wir die $20 Eintritt zusätzlich zahlen. Gelohnt hat es sich allemal. Der Park bot viele schöne Trails durch den Wald, die Prärie und rund um kleine Seen. Zudem gab es Fahrstrecken mit spektakulärem Ausblicken und kurvigen Bergstraßen.

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Von der Steinwüste in den Märchenwald

Nach der kargen Landschaft in den Badlands fuhren wir ins westliche South Dakota zu unserem nächsten Airbnb nahe Custer. Nachdem wir Rapid City durchquerten ging es zügig bergauf und die Landschaft wandelte sich zu unserem Erstaunen in eine von dunkelgrünen Kiefern überzogene Berglandschaft, die ein wenig an den Schwarzwald erinnerte. Wir erreichten den Black Hills National Forest.

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Tierisch staubige Badlands

Nach unserer Moteltour kamen wir in den Badlands wieder in den Genuss eines Airbnb. Zwar ist die Circle View Ranch mit mehreren Gästehäusern für einige Familien ausgelegt, allerdings hatte der abgelegene Hof seinen ganz eigenen Charme. Unser Zimmer befand sich in einem voll ausgestatteten Haus auf einer Hochebene mit spektakulärem Blick auf den White River. Bestens unterhalten wurden wir von den mehr oder weniger aufdringlichen Tieren der Ranch.

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Kühe, Gras und lange Straßen

Nach Chicago hieß es erst einmal: 800 Meilen gen Westen. Auf unserem Weg buchten wir spontan 3 Motels. Sowohl das Super 8 in Rochester als auch die Dakotah Lodge in Sioux Falls waren standardmäßig ausgestattet und hatten tatsächlich das selbe Kontinentalfrühstück wie wir es schon in Atlantic City erleben durften. Das Budget Host Inn in Kennebec war abgeschiedener und bot ein hausgemachtes Frühstück.

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Ein Wort zu: Öffentliche Verkehrsmittel

Jetzt, da wir auf dem Weg durch die amerikanische Prärie sind und die ersten Städte hinter uns gelassen haben, können wir mal einen Blick auf die öffentlichen Verkehrsmittel werfen.
Der Weg durch die Stadtzentren zu unseren Airbnb-Unterkünften hat uns schnell gezeigt, dass Autofahren dort nicht so fetzt. So haben wir die jeweils ersten Abende in einer neuen Stadt damit zugebracht, uns die Linienpläne herunterzuladen und uns über die Ticketpreise zu informieren. Zum Glück waren wir von unseren Unterkünften immer gut per Metro, Bus oder Tram an die Innenstadt angebunden. Die Fahrpreise kann man mit denen in Deutschland vergleichen, allerdings bezahlt man meist fürs Umsteigen extra oder gleich eine neue Fahrt. Mit einem Tagesticket sind wir daher stressfreier unterwegs gewesen.

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Warum Frauen so viel Zeit im Bad verbringen

Der zweite Tag startete im Hancock Tower. Unsere Gastgeberin Lindsay meinte mit einem Besuch der Signature Lounge im 96. Stock sparen wir uns die $22 Eintritt zur Aussichtsplattform. Tatsächlich bot schon die Glasfassade der Frauentoiletten einen spektakulären Blick über die Stadt. Leider blieben da Männer etwas außen vor.

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