Nicht nur für Nerds

Am dritten Tag in San Francisco stand bei uns mal wieder ein Museumsbesuch auf dem Plan. Das Exploratorium versprach, interessant zu werden. Naturwissenschaftliche Ausstellungen gehen bei uns ja immer. Der Weg dort hin führte uns am Pier entlang, an dem auch das Museum selbst lag.

Als wir am späten Morgen angekommen sind, ging es gleich am Anfang mit einem physikalischen und auch für uns als Softwareentwickler interessanten Experiment los.

Die folgenden Ausstellungen oder vielmehr Experimente verrieten dann auch gleich, wohin die Reise führt – und dass wir so schnell hier wohl nicht wieder rauskommen.

Es folgte zunächst eine Ecke, in der wir unser Physikwissen wieder auffrischen konnten. Könnt ihr noch auf Anhieb aus einem Ein-Aus-Ein-Wechselschalter, zwei Batterien, einem Elektromotor und ein paar Kabeln einen „Ventilator“ mit zwei Geschwindigkeitsstufen bauen? Wir mussten jedenfalls ein paar Minuten überlegen. Und so verging die Zeit in der riesigen Halle und uns wurde so ein bisschen bewusst, dass wir da ziemlich langsam unterwegs waren – machte das Museum doch schon um 5 wieder zu.

Der Bereich „Sehen und Hören“ war durch zahlreiche Experimente ebenfalls sehr interessant und wir verbrachten viel Zeit damit, bunte Schatten zu erzeugen, unsere Augen durch optische Täuschungen zu verwirren oder festzustellen, ob unser Gehör schon kaputt ist oder wir noch in der Lage sind, äußerst tiefe 20Hz oder hohe 20.000Hz wahrzunehmen. Es ist noch ganz 🙂 Aber hohe Töne sind trotzdem eklig.

Im hinteren Teil folgte dann etwas Naturkunde. Zwischendurch waren immer mal wieder verrückte Kunstwerke zu sehen – solche von denen, die Spaß machen.

Pünktlich um 5 mussten wir dann das Museum verlassen, obwohl wir noch gar  nicht alles geschafft haben – ganz schön frech. Und unserer Meinung nach für dieses riesige und interessante Museum eindeutig zu früh.

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